Aus der Baugeschichte

 

Dem Wunsche der Bevölkerung entsprechend konnte der Kirchenbauverein am 30. Dezember 1958 vom Kloster Einsiedeln das Grundstück Mühlematte erwerben. Der damalige Abt des Klosters Kardinal Benno Gut unterstützte das Begehren der Pfäffiker sehr. Die Mühlematte liegt in der Nähe der Gabelung der Strassen Zentralschweiz-Ostschweiz, Zürich-Chur, im Zentrum des Dorfes, gegenüber des Gemeindehauses. Ihre ausserordentlich günstige Lage liess von Anfang an den Gedanken aufkommen, inmitten des aufstreben Dorfes nicht nur eine Kirche, sondern ein Gemeindezentrum zu errichten.

 

Am 6. Februar 1961 wurden sieben Architekten eingeladen, ein Kirchenprojekt einzureichen. Am 3. Juli 1962 erhielt Walter Moser, Architekt SIA, Zürich, von der Jury den ersten Preis. Die ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 6. September 1963 unter Kirchenratspräsident Ernst Kümin-Schwyter beschloss den Kirchenbau einstimmig und erteilte einen Kredit von vier Millionen Franken. Die Kirchenglocken verkündeten diesen freudigen Entschluss der ganzen Gemeinde.

Am 7. Dezember 1963 war der erste Spatenstich. Am Feste Maria Himmelfahrt, dem 15. August 1964 wurde durch Abt Raimund Tschudy von Einsiedeln der Grundstein gelegt. Unter riesigem Jubel der Bevölkerung weihte er ein Jahr darauf die Glocken. Am Christkönigsfest, dem 31. Oktober 1965, weihte der Bischof von Chur, Johannes Vonderach, die Kirche, zu deren Patron der Heilige Meinrad erhoben wurde.

Im Jahre 1969 wurde die St. Annakapelle abgebrochen.

 

Quelle: St. Meinradskirche Pfäffikon SZ - Text: P. Norbert Ziswiler (Pfarrer von 1965-1984   † am 3. November 2010)

 

1999 wurde die ganze Kirchenanlage renoviert und 2003 konnte die neue Orgel der Firma Späth aus Rapperswil eingeweiht werden.